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Alles Wissenswerte rund um unsere Qualitätsküchen
KÜCHEN-AREAL
| Küchen-Gütepass | Gebrauchs- und Pflegeanweisung
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KÜCHEN-AREAL
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unser TIPp
Bitte warten Sie nach
Ende des Geschirrspül-
programms ca. 30 Minuten
mit dem Öffnen. So kön-
nen Geschirr und Besteck
abkühlen. Achten Sie immer
auf ausreichend Reinigungs
-Salz und Klarspüler – so
erhalten Sie verlässlich bes-
te Spülergebnisse.
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Gebrauchsnutzen
Dieser Punkt betrifft alle Dinge im täglichen Umgang mit Ihrer Kücheneinrichtung
(siehe Einleitung). Die Ansprüche an die Nutzungsintensität, Strapazier- und Ge-
brauchsfähigkeit, Reinigung sowie Pflege und damit verbunden die Lebensdauer
bestimmen Sie weitgehend selbst.
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Geltungsnutzen
(Eleganz, Marke, Schönheit, Mode)
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Geruch
Wie allgemein bekannt, geben neue Produkte anfänglich einen Geruch ab. Dieser
Zustand kann je nach Material und Zusammensetzung einige Wochen oder Monate
dauern. Die Küche ist hier durch die vielen unterschiedlichen Düfte und Ablagen
(wie Hausstaub, Küchendunst) auf Oberflächen zwangsläufig ganz besonders
betroffen. Hier helfen am besten häufiges Lüften und feuchtes Abwischen mit einem
verdünnten Reinigungsmittel sowie ggf. im Handel erhältliche Geruchs-Neutralisierer
(bitte ohne säurehaltige Inhaltsstoffe). Anschließend ist Trockenreiben sehr wichtig.
Bestimmte Produkte wie Leder oder Massivholz behalten zeitlebens einen charakte-
ristischen Eigengeruch.
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Geschirrspüler
Da nach wie vor unterschiedliche Angaben und Meinungen kursieren, hier unsere
generelle Vorgabe für die Handhabung. Nach Ablauf des Spülprogramms soll der
Geschirrspüler nicht sofort geöffnet werden. Aus Sicherheitsgründen bitte ca. 30
Min. warten, damit der Innenraum des Gerätes ausreichend abkühlen kann. So tritt
kein heißer Wasserdampf aus, der Schäden an Arbeitsplatten und angrenzenden
Möbelteilen verursacht.
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Geschirrtücher, Putzlappen & Co.
Diese bitte keinesfalls an Arbeitsplattenkanten oder auf Fugen jeder Art zum Trock-
nen aufhängen oder auslegen. Quellschäden können sonst die Folge sein.
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Glas 1: Glas-Arbeitsplatten, Glaskeramik
Im Floatverfahren hergestelltes Glas entspricht den EU-Normen und der DIN 1249.
Bei polarisiertem Licht sind Irisationserscheinungen wie leichte Wolken, Ringe,
Schlieren oder Ziehfehler in den Spektralfarben physikalisch bedingt und unvermeid-
bar. Die Toleranzen sind in den Güte- und Prüfbestimmungen RAL GZ 430 festgelegt.
Glas- und Glaskeramikflächen sind kratzempfindlich, scharfkantige Gegenstände
dürfen nicht ohne Schutz darauf abgestellt oder gezogen und scheuernde Mittel
nicht verwendet werden. Insbesondere bei Kontakt mit heißen Töpfen oder Flaschen
aus dem Tiefkühlfach kann Floatglas platzen. Die Pflege erfolgt mittels handelsüb-
licher Glasreiniger. Da Glas in sehr vielfältigen Varianten und Qualitäten als Nutz-
und Zierfläche eingesetzt wird, sind die jeweiligen Herstellerinformationen und die
Reinigungs- und Pflegehinweise ganz besonders zu beachten (fragen Sie bitte Ihren
Fachberater).
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Glas 2: ESG-Glas und Glassprung
Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) zeichnet sich insbesondere durch erhöhte
Schlagfestigkeit aus. Es ist daher bei fast allen öffentlichen Einrichtungen, Objekten,
Hotels etc. vorgeschrieben. Diese Schlagfestigkeit wird durch eine spezielle Behand-
lung, das „Vorspannen“, erreicht. ESG ist wie jedes Glas nicht kratzfest. Im Falle von
Glasbruch entstehen (wie bei Autoscheiben) bei Sicherheitsglas sehr kleine Glaspar-
tikel, die nicht scharfkantig sind. Die Schlagfestigkeit im Kantenbereich ist bei Sicher-
heitsglas eingeschränkt. Bedingt durch die hohen Temperaturen beim Härten kann es
zu kleinen Unebenheiten, Einschlüssen und Verbrennungen kommen. ESG-Glas darf
bei der Nutzung keinen extremen Temperaturen (sehr heiß oder eiskalt) ausgesetzt
werden, Nickel-Sulfid-Einschlüsse können sonst einen Glassprung auslösen.
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Granit und Naturstein
Granit und Natursteine sind immer ein Unikat und somit einmalig. Granit ist ein sehr
hartes Gestein, besitzt eine hohe Abnutzungshärte („Mohshärte“) und ist sehr wit-
terungsbeständig. Trotz dieser Widerstandsfähigkeit ist Granit zwar relativ kratzfest,
jedoch nicht absolut lichtecht. Gebrauchsspuren (Patina) sind wie bei anderen Mate-
rialien auf Dauer nicht zu vermeiden. Natursteinmuster in einer Ausstellung oder auf
Fotos zeigen immer nur Ausschnitte einer gesamten Platte und können deshalb nur
den Charakter des Gesteins zeigen. Jedes Teil ist ein einzigartiges „Unikat“.
Die Granitoberflächen von Küchen-Arbeitsplatten wurden bei der Herstellung vor-
behandelt (imprägniert), Verunreinigungen durch Fett, Öl, Speisereste etc. lassen
sich deshalb bei sofortiger Behandlung relativ einfach entfernen. Staunässe ist auch
hier zu vermeiden. Der Imprägnierschutz ist allerdings zeitlich beschränkt, da die
Wirkung, je nach Intensität und Art der Nutzung, mit der Zeit nachlässt. Da sich auch
in Natursteinen kleinste offenporige Hohlräume, feine Adern, Risse (Stiche) etc. be-
finden, in welche Feuchtigkeit eindringen kann, können damit auch Schmutzpartikel
eingebracht und Flecken verursacht werden. Besonders kritisch sind hierbei dunkle
Weine, Fruchtsäfte, säurehaltige Flüssigkeiten, Speiseöle etc., die man möglichst
umgehend entfernen sollte. Hat man einen solchen Fleck einmal übersehen, sollte
man die verschmutzte Stelle mit einem feuchten Tuch einige Stunden einweichen.
Meist verschwindet dadurch eine Verschmutzung bzw. farbliche Veränderung im
Inneren des Steines.
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Neue Möbel können anfänglich noch einen Geruch abgeben. Regelmäßiges Stoßlüften bringt schnelle Abhilfe.
Sauber: Qualitäts-Geschirrspüler machen das Leben leichter.